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Mariannehubel (BE) 2155m

Genuss-Pur-Tour auf den Christianenhubel

Wir haben uns kurz vor 7 am Bahnhof Olten getroffen. In Bern war der Andrang auf den Frutiger-Zug so gross, dass die Kontrolleurin kurzerhand die erste Klasse für alle Fahrgäste freigegeben hat. Die Vorfreude auf den Tag wurde durch das ferne Morgenlicht, welches die Konturen der Berge in den Himmel zeichnete, weiter angefacht.

Für die Fahr ins Diemtigtal standen drei Busse zur Verfügung - ein Zeichen dafür, dass wir heute nicht alleine unterwegs sein werden. In klirrender Kälte ging es los in Richtung Mariannenhubel. Da wir auf der Alpstrasse unterwegs waren, konnten wir noch etwas plaudern. Gemütlich stiegen wir so Richtung Würzi und Alpetli hoch. Da gab es eine erste Verschnaufpause und die Sonne hat uns auf der Tour zum ersten Mal begrüsst. Kurz darauf konnten wir ein paar Lawinengänge am Gegenhang beobachtet. Ein Zeichen dafür, dass eine defensive Routwahl für den Aufstieg und die Abfahrt genau das richtige ist.

Durch die schöne Hügellandschaft schritten wir weiter bergwärts, um in der Ferne unser Tourenziel und die ständig steigende Anzahl Tourengänger auszumachen. So entschieden wir kurzerhand statt auf den Mariannenhubel auf den Christianenhubel (2086 m.ü.M.) umzuschwenken. Nach der Mittagspause und etwas Aussicht geniessen ging der Spass erst richtig los. Eine wunderschöne Abfahrt durch den Neuschnee. Im Slalom ging es zwischen den Tannli und immer noch aufsteigenden Tourengängern wieder hinunter. Der Forststrasse entlang ging es am Schluss zurück zur Grimmialp. Zum Glück mussten wir 1h auf den Bus warten, so dass wir uns mit Pommes und Suure Most & Co. beglücken konnten. Während dieser Köstlichkeiten, konnten wir eine weitere Köstlichkeit beobachten: Ingo stieg am Gegenhang nochmals hoch. Leider konnten wir den österreichischen Odi nicht mehr bei der Abfahrt anfeuern. Wir hoffen, er konnte den krönenden Abschluss geniessen und ist gut nach Hause gekommen.