Die geplante 3 Tages-Skitour auf das Hubelhoren und das Rosenhorn musste aufgrund der schlechten Wetterprognose für den Montag angepasst und um einen Tag gekürzt werden.
Am Samstag fuhren wir mit einem Taxi von Meiringen bis zum Räterichsboden und machten uns bei strahlendem Sonnenschein und warmem Wetter mit unseren Skiern auf den Aufstieg Richtung Bächlitalhütte. Auf dem Abstecher zum Brandlammhoren wurde der Schnee immer weicher und schwerer, sodass wir rechtzeitig kehrten und so doch noch eine tolle Abfahrt ins Bächlital geniessen konnten. Nach einem kurzen Gegegnanstieg zur Bächlitalhütte genossen wir eine ausgiebige Pause auf der Terrasse mit wunderbarer Aussicht und viel Sonne. Sogar einen kleinen Mittagsschlaf hat sich der eine oder die andere gegönnt. Der sonnige und warme Anstieg hat sich bei mindestens zwei Teilnehmern als Souvenir eingebrannt, das Learning: Auch die Beine hinter den offenen Lüftungsschlitzen der Tourenhosen sollten sorgfältig mit Sonnencréme eingestrichen werden! Die Übernachtung verbrachten wir in der gemütlichen Hütte.
Am Sonntag standen wir früh auf und machten uns nach dem Frühstück um 5:15 Uhr bereit. Im Dunkeln starteten wir die Abfahrt ins Bächlital und stiegen Richtung untere Bächlilücke auf, wo uns die Sonne bereits erwartete. Den Nordabstieg meisterten wir mit Pickel und Steigeisen in einer spannenden Traverse, die von Pascal für uns alle perfekt gespurt wurde. Die Abfahrt bis zum Gröebeseewli war ein Genuss, bevor es erneut ans Anfellen ging für den Aufstieg Richtung Ärlenlücke.
Um 9:15 Uhr mussten wir uns jedoch bereits für die Abfahrt entscheiden. Aufgrund der warmen Witterung und starken Frühlingssonne wurde der Schnee rasch zu schwer. Die Abfahrt Richtung Handegg bot uns alles: Vom wunderbaren Sulz auf festem Grund bis hin zu schwierigem Harst und schwerem Sulz und zum Schluss noch eine kurze Wanderung durchs Grüne.
Um 10:00 Uhr in Handegg angekommen erwartete uns das Taxi zurück nach Meiringen. Nach einer Stärkung am Bahnhof machten wir uns auf den Rückweg nach Hause.
Den Rosenlouwi- und Gouwligletscher nehmen wir gerne ein anderes Jahr in Angriff und erfreuen uns an den schönen Erinnerungen an die bestens organisierte Alternativroute.
Herzlichen Dank an Thomas und Pascal für die super Planung und die umsichtige Leitung der Tour.