Tourenprogramm SAC Olten

Die Sektion vom SAC Olten bietet allen Interessierten gemäss Alter und Fitness das ganze Jahr über Touren vom Flachland bis ins Hochgebirge. Bitte beachtet unser Tourenreglement und die Hinweise zu den Anforderungen.

An den Touren und Anlässen wird fotografiert. Mit der Anmeldung erklärst Du Dich mit der Veröffentlichung der Fotos, auf denen Du möglicherweise erkennbar bist, einverstanden.

Tourenleiter Login für Droptours (Die Logindaten sind dieselben wie für die Tourenanmeldungen — Ich habe mein Kürzel und/oder Passwort vergessen)

Treffpunkte/Tourenbesprechungen

Die Aktiven treffen sich im Winter am Dienstag und Mittwoch (Skate-freier Abend) ab 18.00 Uhr im Momentum in Olten, im Sommer in einem der nahe gelegenen Klettergebiete. Die letzten Infos zu den Touren der Aktiven, der JO und des KiBe kommen per Mail oder SMS/Whatsapp von der Tourenleitung einige Tagen vor der Tour, sobald Wetter und Verhältnisse eingeschätzt werden können. Die SeniorInnen treffen sich jeden Dienstagmorgen um 09.00 Uhr zum Stamm im Restaurant Rathskeller in Olten («Chübel»).

Auffahrtsskitouren

1. Tag
Donnerstag, 09. Mai 2024

Wir waren alle bereit zum starten, doch zuerst hiess es Kafipause! In der Zwischenzeit organisierte Walter unsere Fahrt mit der Luftseilbahn. Mit Lauch, Paprika, Gurke, Salat und Äpfeln ging es mit der Bahn auf den Fisetenpass und von dort weiter auf unseren ersten Gipfel; den Gämsfairenstock. Nach kleinen Startschwierigkeiten, die sich kurzfristig mit Kabelbinder lösen liessen ging es nach kurzer Abfahrt auf den Claridenfirn. Durch die dort herrschende Sauna kämpften wir uns weiter Richtung Planurahütte und kamen dort nach etwa 2cm Lauchwachstum an.Die Strapazen wurden dafür mit einem herrlichen Z`nacht belohnt. Natürlich stellte sich auch dort die Frage: wo hat es hier Handyempfang? Die Antwort: am äussersten Rand der Heliplattform! Zum Glück gab es Auffangnetze! Auch die Technischen Probleme konnten nun vollends gelöst werden. Die kaputte Bindung wurde nun ganz ausgetauscht und wir bekamen eine Gratiseinführung im Bindungen montieren. Erstaunlich, wie viele Schrauben so eine kleine Bindung (Pin-Bindung) zusammenhalten.
Pia Ruttner, Fabio Franz

2. Tag
Freitag, 10. Mai 2024

Der zweite Tag scheint von den Vieren der einfachste zu werden. Am Morgen ging es entsprechend auch nicht allzu früh los. 05:00 Uhr Frühstück und um 06:00 Uhr Start von der Planurahütte in Richtung Clariden. Auf der riesigen Ebene zwischen Hütte und Gipfel konnten wir einen wunderbaren Sonnenaufgang erleben. Schon bald waren wir im steilen Gipfelhang. Für eine kurze Passage mussten wir noch die Skier tragen, bevor wir den Gipfel des Clariden erreichten.
Zurück in der Planurahütte, stärkten wir uns mit Getränken und Kuchen, bevor es wie geplant um 09:45 Uhr weiter ging. Direkt hinter der Hütte ging es bei besten Verhältnissen in die 900 Hm Abfahrt. Nach einem langgezogenen Gegenanstieg erreichten wir über den Ochsenstock kurz nach dem Mittag die Fridolinshütte. Den gesamten Nachmittag nutzten wir, um uns zu stärken und auszuruhen, damit wir für die morgige Königsetappe auf den Tödi gut vorbereitet sind.

3.Tag
Samstag, 11. Mai 2024

Nach einer unruhigen Nacht auf engen Matratzen, durften wir endlich um 4 Uhr zum Frühstück
Um 4:45 Uhr ging es mit Stirnlampen los. Nach einer kurzen Abfahrt von der Moräne, montierten wir die Felle und marschierten los. Zwischen Gletscherabbrüchen vorbei, ging es stetig aufwärts Richtung Gipfel.
Oben angekommen, trafen sich Skitourenfahrer und Schneeschuhläufer bei grandioser Witterung und Aussicht.
Bei der Abfahrt fand Walter immer wieder die schönsten Hänge für perfekte Sulzabfahrten.
Ein kurzer Gegenanstieg mit Saunaeffekt brachte uns pünktlich zum Mittagessen zurück zur Hütte.

4. Tag
Sonntag, 12. Mai 2024

An unserem vierten Tag hatten wir mit dem Tüfelsjoch, seinem Klettersteig für den Aufstieg und den Abseilstellen für den Abstieg, einen spannenden Ausstieg aus dem Tourengebiet vor. Leider war die Nacht aber bedeckt und die Schneedecke morgens schon weich. Der Entscheidungspunkt auf dem Claridenfiren lag aber vorerst in weiter Ferne und wir zogen um 5:00 in diese Richtung los. Bereits beim ersten Aufstieg Richtung Ochsenstock wurden unsere Felle durchnässt. Obwohl uns Walter beim nächsten Felle Aufziehen zeigte, wie man die klebrige Seite der Felle an den Hosen trocknen kann, hatten wir während des zweiten Aufstiegs zur Beggilüggi etliche Probleme mit nicht mehr klebenden Fellen. Wir brauchten Walters Tape auf und montierten sogar Skibändeli zur Not, um dennoch weitergehen zu können. Der Entscheid, die alternative Route via Gämsfairenjoch einzuschlagen war dann schnell gefällt, auch weil sich das Wetter eher verschlechterte. Der Schnee auf der letzten, eigentlich schönen und langen Abfrahrt vom Joch bis zum Fisettenpass war so schwer, dass er den Fahrspass etwas einschränkte, nicht zuletzt wohl auch wegen unserer müden Beine. Umso mehr genossen wir es, auf dem Urnerboden noch einzukehren, um die wunderschönen Tourentage ausklingen zu lassen. Danke vielmals Hugues für die Organisation und Walter für die, wie immer, sehr kompetente und angenehme Führung!

Autoren: Pia Ruttner, Fabio Franz, Patrick Mugglin, Christine De Gottardi, Lukas Epprecht, Stefanie von Felten