Tourenprogramm SAC Olten

Die Sektion vom SAC Olten bietet allen Interessierten gemäss Alter und Fitness das ganze Jahr über Touren vom Flachland bis ins Hochgebirge. Bitte beachtet unser Tourenreglement und die Hinweise zu den Anforderungen.

Tourenleiter Login für Droptours

Treffpunkte/Tourenbesprechungen

Die Aktiven treffen sich im Winter am Dienstag und Mittwoch (Skate-freier Abend) ab 18.00 Uhr im Momentum in Olten, im Sommer in einem der nahe gelegenen Klettergebiete. Die letzten Infos zu den Touren der Aktiven, der JO und des KiBe kommen per Mail oder SMS/Whatsapp von der Tourenleitung einige Tagen vor der Tour, sobald Wetter und Verhältnisse eingeschätzt werden können. Die SeniorInnen treffen sich jeden Dienstagmorgen um 09.00 Uhr zum Stamm im Restaurant Rathskeller in Olten («Chübel»).

Tourenwoche Saanenmöser

Ballade über die Tourenwoche in Saanenmöser vom 22. bis 29. Juni 2024

verfasst und am Schlussabend vorgetragen von Marie-Louise Baumann

E Tourewuche in Saanenmöser gibts nie eifach so vergäbe,

da gits viu z'organisiere und rekognostiziere, drum möchte mir iz danke säge!

Dr Eva und Erika, am Heinrich und Andreas für d' Leitig vo dene Gruppe,

dr SAC Olte isch e luschtegi, durchmischti und ufgstellti Truppe.

Da gespürt und erläbt me, dass viu viu Vorarbeit gleischtet worde isch,

D' Wäge erkunde, z'Hotel auswähle, z' Menu teste mit Vegi, Fleisch oder Fisch.

Am Vorabend gibts aube Informatione über die bevorstehendi Route, über Höhenmeter und Anzahl Wanderstunde,

mir wette ja nie hei cho mit lädierte Chnöi, Blattere oder andere Wunde.

Das isch aube spannend und git Stoff zum diskutiere,

mir freue üs uf z'wandere und nie um in Gstaad dasume z flaniere.

Bi wäm setzisch du dis Chrützli uf d' Liste?

mit welene Kamerade bisch am nächschte Tag ächt uf der Bluemepiste?

De sött de ou no z' Wetter stimme,

mir wette lieber nid im Regenkostüm d' Höhemeter erklimme.

Glücklich und froh si mir o um das wunderbare Golfhotel mit 4 Stärne,

wos Wellnessbereich het, ufmerksami Bedienig, es grandioses z' Morgebuffet vo Frücht bis Brot mit Chärne.

Ou em Chef de Service mit sire Equipe und em Huspersonal säge mir danke;

s' het üs a gar nüt gfählt, usser am vegane Anke.

Dr Barkeeper het am Signor Walti chli d' Narre gfrässe,

er isch guet i Drinks verchoufe, sigs vor oder nach em Ässe.

D' SAC-Kameradschaft isch gross und dr Zämehaut macht Spass,

die einte und andere treffe sich am Abe no für ne Jass.

Und tagsüber uf de Toure weisch; ou dert isch Verlass!

hesch chli Mühe, wirsch bleich oder hesch sogar e Pulmo-Cardiali Krise,

de wird zue dir gluegt, ou wett nüm grad hesch e guet gsträlti Frise.

D' Leiter ir Lenk, dr Jaunpass, Iffigenalp, d' Walliser Wispile und der Lauenensee,

so schön isches gsi, mir möchte witer wandere und no erläbe mee.

E blühendi, einmaligi, unbeschriblechi Bluemepracht,

e viusitegi Alpeflora, wo üses Härz vor Freud nur lacht!

Umringt vom Alpepanorama, grandioser Aussicht und im Blick die imposante Gastlose,

so si mir mängisch blieb stah, heis gnosse und gstuunet i de Wanderhose.

Es si aues wunderbari Toure und Tage gsi wo mir hei dörfe erläbe

und wenn Therese ufene Enzian steit, chasch dä no grad iz Album chläbe!

Für au das säge mir öich HÄRZLICHE DANK!

Mir wünsche euch witerhin aus Guete, viu Fröid und rächt wenig Chummer,

erlebnisreiche Touren, treue Kameradschaft und ganz eifach: e schöne Wandersummer.

Senioren-Tourenwoche 22. bis 29. Juni 2024, Saanenland

Das Golfhotel in Saanenmöser war dieses Mal die Basis der 28 TeilnehmerInnen an der diesjährigen Tourenwoche im landschaftlich ausserordentlich vielfältigen Saanenland. Unter der Oberleitung von Erika Richiger und perfekt administriert von Eva Buschan bewanderten wir die Gegend in der bewährten Aufteilung in drei Gruppen mit verschiedenen Leistungs-Ansprüchen. Heinrich Zimmermann führte die anspruchsvolle Gruppe H (Touren T3/4, bis zu 1200 Hm und über 5 Std. Wanderzeit. Erika Richiger die 'normale' Gruppe E (Bergwanderungen T2/3, bis 1000 Hm und 5 Std Wanderzeit). Andreas Burckhardt die gemütliche Gruppe A (Bergwanderungen T2, 600 Hm und 3-4 Std Wanderzeit).

Bericht Gruppe A:

Samstag, 22. Juni

8-10 Personen sind wir in der Gruppe von Andreas Burckhardt. Er wird uns mit grossem Engagement und viel Herzblut durch die Tourenwoche im Saanenland begleiten. Wegen Regen verzichten wir heute auf die Einlauftour. Geheiratet wird trotz Regen in den beiden wunderschönen Kirchen von Rougemont und Saanen. Nur einen kurzen Blick können wir deshalb auf die kostbaren Wandmalereien der Kirche Saanen aus dem Jahr 1470 werfen. Dafür haben wir noch genug Zeit unser Hotel mit dem attraktiven Wellnessbereich auszukundschaften.

Sonntag, 23. Juni

Heute ist das Wetter schon viel besser, zum Teil noch etwas nebelverhangen. Als wir in Saanen ankommen erwartet uns ein wunderbarer Regenbogen. Ein gutes Omen für unsere Tourenwoche. Das Postauto bringt uns sicher zu unserem Start nach Abländschen Mittelberg. Um 09.15 starten wir auf unsere verschobene Einlauftour von 3,5 Std. und 300 Hm. Es geht gemächlich hinauf und hinunter via Bire, über Alpweiden mit üppiger Vegetation. Eine wahre Augenweide, Knabenkraut, Enzian, Storchenschnabel, Arnika, Trollblumen usw. In der Besenbeiz auf dem Wildeggli werden wir von zwei Hunden mit Gebell empfangen. Walti, unser Hundeflüsterer hat sie schnell beruhigt und nun sind Streicheleinheiten gewünscht. Zwei junge Frauen und ein Mann sind am Käsen. Wir kehren ein zu einem Wildeggli Kaffee (mit und ohne) frischem Rahm und Nidletäfeli. Nach der herrlichen Stärkung tragen uns die Beine von alleine hinunter nach Saanenmöser.

Montag, 24. Juni

Ab Gstaad führt uns die Gondelbahn nach Wispile von 1050 m auf 1907m. Wegen einer Panne im Sicherheitssystem erfolgte die Abfahrt etwas verspätet. Andreas hat sich schon überlegt eine andere Tour zu machen, als es dann doch noch klappte. Aber lieber etwas später, dafür sicher. Unsere Tour führt uns heute in ca.3 Std. über die Höji Wispile, den Chrinetritt via Chrinepass hinunter zum Lauenensee. Das Wetter ist heute prächtig, die Flora über die Wispile etwas weniger üppig, umso mehr die Rundumsicht vom Wildstrubel bis nach Les Diablerets. Über den Chrinepass ist die Flora wieder phantastisch, wir entdecken immer wieder neue Pflanzen so den Hainlattich, Wollgras. Hinunter geht es mit Blick auf den Lauenensee, wo wir dann demokratisch abstimmen. Die Mehrheit entscheidet den Schlusstrunk dort zu nehmen. Hedi instruiert Claire noch vor Ort über eine wohltuende Fussübung. Danach wird die Tour mit einer Postautofahrt beendet.

Dienstag, 25. Juni

Die heutige Tour wird von Edith mit Andreas Hilfe geführt. Mit dem Postauto geht die Fahrt zum Col des Mosses. Sanft ansteigend einem Bach entlang, durch den Wald auf die Alp Pra Cornet 1646m wo wir unseren Stundenhalt machen. Die meisten Höhenmeter (von den total 600) sind nun an der Sonne, wobei Walti sich sogar als Sherpa für Hedi engagiert. Der steinige Abstieg zum Lac Lioson fordert noch volle Konzentration. Dort geniessen einige das Picknick und im Restaurant ein feines Stück Aprikosenkuchen, und vor allem etwas für den Durst. Hinunter zu unserem Ausgangspunkt führt uns ein Alpweg, und ohne einen Tropfen Regen erreichen wir nach ca.3,5 Std. unser Ziel und in der Ferne hören wir ein Donnergrollen. Während dem Schlusstrunk gibt es einen kurzen Regenschauer.

Mittwoch, 26. Juni

Tag zur freien Verfügung

Donnerstag, 27. Juni

Col du Pillon-Col de Voré-Arnensee-Feutersoye 4 Std.15

Das Wetter ist wieder sehr gut. Heute sind wir 3 Männer und 7 Frauen. Nach dem etwas sumpfigen Aufstieg durch den Wald kommen wir nach 120 Hm. zum Lac Retaud. Weiter gehts vorbei an Alpweiden mit freundlichen Kühen, farbenprächtiger Flora über steinige Wege dem Col de Voré (1918m) entgegen. Über ein Hochmoor geht es hinunter Richtung Arnensee, wo wir auf der Alp Seeberg unser Picknick einnehmen. Danach geht es noch 1,5 Std. relativ steil hinunter nach Feutersoye. Andreas verrät uns noch ein Geheimnis. Hedi hat heute Geburtstag und wir singen beim Abstieg noch ein Ständli. Mit Bus und Bahn geht's nach Saanenmöser, wo uns Hedi im Hotel noch den Schlusstrunk offeriert.

Freitag, 28. Juni

Heute am Tag unserer letzten Tour heisst es noch frühzeitig aus den Federn. Eine halbe Stunde früher Abfahrt. Mit einem kleinen Postauto fahren wir nach Turbach Rotengraben. Hinauf führt uns der Weg zur unteren Zwitzeregg, wo einige noch Alpkäse kaufen. Nach 590 Höhenmetern stimmten wir demokratisch ab, ob wir Richtung Horneggli oder Rinderberg wollen. Die Mehrheit entschied Richtung Rinderberg, was über den Gandlauenengrat nochmals 180 Höhenmeter machte. Nach 3 Std. kommen wir auf den Rinderberg, dort gab es zur Feier des Tages noch einen feinen Apero aus der Kasse. Danach ging die Fahrt mit der Gondelbahn nach Zweisimmen, wo uns gerade der Zug vor der Nase abfuhr. So entschieden wir uns, den Rest aus der Kasse noch in ein Dessert zu investieren. So geht eine tolle Tourenwoche dem Ende entgegen. Ganz herzlichen Dank nochmals an Andreas und Edith für diese wunderbaren Erlebnisse, und die gute Kameradschaft. Froh und dankbar, dass Alle gesund und unfallfrei und mit vielen schönen Eindrücken nach Hause zurückkehren dürfen.

Dora Siegrist

Bericht Gruppe E.

Samstag, Anreisetag, 22. Juni

Die Anreise erfolgte bei strömendem Regen. Wer Lust hatte, konnte sich im Hotel am Salat- und Wäienbuffet bedienen. Dabei wagte sich ein Fachkundiger an das Storensystem. Er wurde von einem weiteren Fachkundigen unterstützt «muesch haut am richtige Schnüerli zieh» - nur, welches ist denn das Richtige, denn die Lamellen hingen recht in Schieflage? Trotz des Regens wagten sich die AndreaSaner auf ihre Starttour und kamen recht trocken zurück. Die EriKaner verschoben die Startzeit immer wieder nach hinten und schafften im späteren Nachmittag eine mehrheitlich trockene Tour. Eine Gruppe traf sich zum Schieber-Jass, wobei recht unterschiedliche Jassregeln aufgestellt wurden. Beim Nachtessen gab es lauter kulinarische Höhenflüge, jedoch herzhafte Miniportionen. Nachservice wurde zugesichert und so konnte man sich durch alle Angebote durchessen, bis man genug hatte.

Sonntag, 23. Juni

In Saanen wurden wir durch einen wunderschönen Regenbogen begrüsst. Weiter ging es mit dem Bus durch das Grischbachtal und Aufstieg zum Signal de Rodomont 1878m. Die Wege waren sehr nass, jedoch hielt sich Petrus an die Abmachung, von oben nicht zu senden. Wir begegneten einer wundervollen Blumenpracht, Katzenpfötli in allen Farben von weiss bis dunkelrot, sowie Holunderknabenkraut. Extrem steiler Abstieg durch eine «Halfpipe» (Annemarie hat in ihren 80 Jahren noch nie so einen Abstieg erlebt). In Rougemont schlossen wir unsere Tour mit einem «Hugo» ab, auf welchen wir lange warteten und die Rezeptur (mit Heidelbeeren) wohl etwas kreativ gehandhabt wurde, die Stimmung bei der Rückreise war sehr ausgelassen und Klara schaffte es mit einem Sonderspurt noch auf den Zug.

Therese Däster

Montag, 24. Juni

Bei strahlendem Wetter gehts mit Bahn und Bus nach Gsteig. Wir sind eine kleinere Gruppe von 7 Personen. Die Wanderung beginnt erst moderat, dann immer steiler aufwärts durch den Wald. Der erste Höhepunkt ist der Topfelsberg mit 1814m. Der Weg führt weiter über Weiden und durch Wald hinunter nach Seeberg. Zwischendurch erhaschen wir einen Blick auf den Arnensee. Ab Seeberg beginnt der zweite Aufstieg zum Col de Voré, von wo aus wir unser Ziel, den Col du Pillon erahnen können. Unterwegs haben wir unsere Mittagsrast verdient. Es liegt aber noch ein ziemlich steiler Abstieg von fast 400m vor uns, der durch prachtvoll blühende Wiesen führt. Wir können uns kaum satt sehen. Zufrieden kommen wir ins Hotel zurück.

Silvia Widmer

Dienstag, 25. Juni

Anfahrt bis nach Gsteig Post, Aufstieg durch die Burgfälle zur Walliser Wispile, wo es auf dem Gipfel einen echten Kaffee mit Schümli samt Chrömli gab. Der wunderbare Abstieg zum Louwenensee wurde immer schneller, je dunkler die Wolken wurden. Nach dem verdienten Schlusstrunk im Restaurant Lauenensee stiegen wir in Legerlibrügg in den Bus und dann erlebten wir im Trockenen einen wahren Wolkenbruch - herrlich! Der Weg war sehr eng und vom Chauffeur wissen wir nun, dass ein zögerlich entgegenkommender Fahrer mit Berner Kennzeichen als «Ciccio bernois» bezeichnet wird

Therese Däster

Mittwoch 26. Juni: Tag zur freien Verfügung

Donnerstag 27. Juni

Unser Ziel heute ist das Turbachtal. Wir starten beim Ortsteil Statt (1381m), gemütlich entlang des Bachs, seinen Mäandern folgend auf einem breiten, flachen Kiesweg. Unsere Sechsergruppe stört die friedliche Atmosphäre des Tals nicht. Stetig steigt unser Weg und führt uns fast bis zum Talhintergrund. Doch statt dem Weg zum Trütlisbergpass zu folgen, biegen wir ab zum rechtsseitigen Berghang. Vorerst auf einer breiten betonierten Alpstrasse mit grasigem Mittelstreifen, dann immer steiler bergauf, einem schmalen Kuhweg folgend. Von Kühen sehen wir nur die tiefen Hufspuren im nassen, weichen Boden, die uns das Laufen erschweren. Unterwegs begegnen wir dem absteigenden Älpler-Ehepaar: Ihr Garten im Tal will gepflegt werden! - Und uns wird klar, dass es oben keinen Kaffee geben wird! Trotzdem gönnen wir uns auf der Alp Wistätt (2034m) einen längeren Halt. Von da folgen wir dem Höhenweg am Hang zurück in Richtung Obere Zwitzeregg (1726m.). Wir überqueren mehrere Bergrutsche. Der Weg ist erst in Stand gesetzt worden und sehr instabil. Dreck um Dreck! Bei einem schönen Alpenrosengarten legen wir Mittagsrast ein. Dann noch eine Schlaufe zur Moorebene und zu den Seelein beim Rüwlispass (1718m). Jetzt steil hinunter über Undere Zwitzeregg zurück zu unserem Ausgangspunkt Statt. Dann dem Bach entlang nach Turbach Dorf, wo uns das verdiente Zvieri erwartet. Mit Autostopp nach Gstaad zurück.

Guillemette Schlegel

Freitag, 28. Juni

Nach einer kurvenreichen Fahrt mit dem Postauto begann ein ziemlich steiler Aufstieg durch den Wald, auf einem Weg ohne Dreck! Auf dem Chüetungel gabs Znüni aus dem Rucksack mit rundum Aussicht. Dann kam ein wunderschöner Weg durch Alpwiesen und unter Felsen vorbei bis zur Geltenhütte. Unterwegs fanden wir Zeit zum blüemelen. Auf der Terrasse der modernen Geltenhütte erholten wir uns bei Suppe und Kuchen. Auch der Abstieg bot eine Menge Abwechslung: Wasserfälle, Bachüberquerungen, bis wir schliesslich wieder unser Ziel, den Lauenensee, erreichten. Es war eine tolle Tour. Danke Erika.

Silvia Widmer

Bericht Gruppe H

Sonntag, 23. Juni

Les Adannes - Alp Les Merzeires - Dent de Combette - Col de la Forcla- Les Adannes : Auf 980m, Ab 980m / 5h

Bei unsicherer Wetterlage fahren wir nach Saanen, wo uns ein prächtiger Regenbogen begrüsst. Ohne Regen beginnt unser Aufstieg im einsamen Vallée des Fenils, was sich für uns als wahre Schlammschlacht entpuppt. Erst mit einem Schneefeld auf 1910 müM werden wir erlöst. Wegen zu tief liegenden Wolken verzichten wir auf den geplanten Gipfel Dent de Combette. Bei immer noch bedecktem Himmel sind wir mit dem direkten Abstieg über Col da la Forcla nach Les Adannes 2 Stunden früher zurück im Hotel.

Heinrich Zimmermann

Montag, 24. Juni

Saanenmöser - Hundsrügg - Jaunpass, Auf: 900/Ab: 650/ 4.30h

Die zweite Wanderung führte uns über den Hundsrügg. Es ging direkt vom Hotel aus gemütlich, aber stetig, hinauf in Richtung Bire. Der Alpenfrühling mit den unterschiedlichsten Blumen begleitete uns auf dem ganzen Weg. Auf der Bire gabs die erste Pause (1789). Beim Punkt Luegle (1840) hatten wir einen überwältigenden Blick auf den Wildstrubel, in Richtung Diablerets und auf die Gastlosen. Nach 2.40h erreichten wir den höchsten Punkt der Tour (2047). Wir wurden belohnt mit einer grandiosen Rundsicht. Auf dem Weg hinunter auf den Jaunpass erblickten wir viele Alpenrosen. Die ersten blühten bereits auf. Nach 4.30h erreichten wir die Passhöhe. Mit Postauto und Zug fuhren wir über Boltigen zurück nach Saanenmöser. Wir erlebten eine eindrückliche und gut geleitete Wanderung.

Ursula Altermatt

Dienstag, 25.Juni

Betelberg - Gryden - Lauenen, Auf 320m, Ab 1020m, 4h

Die heutige Tour führte uns mit der Bahn nach Zweisimmen - Lenk. Mit dem Bus erreichten wir die Station der Gondelbahn Leiterli-Betelberg. Die Wanderung ab Bergrestaurant Betelberg bei herrlichem Sonnenschein und über saftige blumenreiche Wiesen war wunderschön. Bald erreichten wir die kraterartige, bizzare Steinlandschaft Gryden, die einer Mondlandschaft ähnelt. Die Gryden bestehen aus Gipsgestein und entstanden vor 200 Mio Jahren. Weiter ging's Richtung Trütlisbergpass zur verdienten Mittagsrast. Nach dem 2-stündigen Abstieg erreichten wir Lauenen. Ein übervolles Postauto führte uns nach Gstaad.

Markus Weibel

Donnerstag, 27.Juni

Louwenesee - Hängstesprung - Iffigenalp: Auf 1050m, Ab 850m, 5.5 h

Aufstieg ab Louwenensee zum Chüetungel über den Stieretungel Richtung Tungelpass. Weil das Stiertungel-Beizli so einladend wirkte und wir sowieso durstig waren, nahmen wir an den weiss-rot karierten Tischen samt Sitzpolster teil. Das saure Möstli bestellten wir alkoholfrei, da uns Markus mitteilte, dass er keinen Ausweis dabei hätte. Heinrich fand auf der Karte keine Bezeichnung für den Übergang zur Iffigenalp, doch die Sennerswirtin wusste Bescheid, es sei der Hängstesprung. Nach einer kleinen Kletterpartie und der Querung eines Schneefeldes erreichten wir diesen besonderen Ort. Statt einen springenden Hengst erwartete uns beim Abstieg zum Iffigsee ein wahrhaftes Blumenmeer. Auf der Iffigenalp reichte die Zeit wunderbar zum Schlusstrunk samt Dessert und bei der Busfahrt nach Lenk, ermöglichte der Chauffeur einen Zwischenhalt beim spektakulären Iffigenfall, bei welchem grosse Wassermassen über die Felsen donnerten.

Therese Däster

Freitag, 28. Juni

Blankenburg- Vehsattel - Ussers Höuweggli - Mieschfluh - St. Stephan Auf: 1055/ Ab: 1055/ 5.30h

Mit dem Zug fuhren wir nach Blankenburg. Dort führte uns der Weg durch den Obersimmenthaler Hausweg, dann auf einem schönen Waldweg auf die erste Alp Vehsattel (1712). Auf der Wanderung hatten wir Kontakt mit verschiedenen Tieren. Zuerst konnten wir beim lauten Abflug eines Steinhuhnes dabei sein, dann beschnupperte uns eine Ziegenherde und zuletzt erblickten wir eine Schwarze Kreuzotter. Auf dem Höuweggli (2047) entschied sich ein Teil der Gruppe noch den Anstieg auf die Mieschfluh in Angriff zu nehmen. Auch bei dieser Wanderung wurden wir mit einer tollen Rundsicht belohnt. Nach der Mittagspause gings steil, auf zuerst sehr steinigem Weg und später auf weichem Waldboden, nach St. Stephan hinunter. Mit dem Zug fuhren wir nach Zweisimmen wo wir uns einen Schlusstrunk gönnten.

Ursula Altermatt                                                        Redaktion der Berichte: Andreas Burckhardt